Caroline Oltmanns zeichnet in ihrem Spiel eine tiefverwurzelte Verbindung zwischen Musik und Kultur. In der Presse wird sie wegen ihres „verfeinerten und kristallinen Spiels” als „vollkommene Künstlerin” gelobt (Donald Hunt, Pianist Magazine). Kritiker beschreiben sie als „phantasievoll im besten Sinne des Wortes” (Dr. Ursula Adamski-Störmer, Bayerischer Rundfunk). Die konzeptvolle Strukturierung ihrer Programme und ihr individueller Darbietungsstil ermöglichen ihrem Publikum Konzerterlebnisse mit spannenden und überraschenden Momenten. Ihre Phrasierungskunst und ihre mitreißende Bühnenpräsenz haben Hörer in den USA und anderen Ländern in ihren Bann gezogen. 

Caroline Oltmanns eröffnet neue Betrachtungsweisen in den Werken von Beethoven, Haydn, Mozart, Schumann, Chopin und Debussy. Treue gegenüber der Partitur gepaart mit gefühlvollem Mut zur Erneuerung ermöglichen ihr neue Sichtweisen der Werke der Vergangenheit. Ihr kreatives Einbeziehen neuer Werke in ihre Programmgestaltung baut Brücken hinüber zu noch unentdeckten Schätzen der Musikliteratur. Durch ihr Spiel baut sie auf großer Bühne ebenso wie im kammermusikalischen Rahmen eine direkte Verbindung zum Zuhörer auf. Die Fähigkeit, ihre Klaviervorträge in mehreren Sprachen zu moderieren, hat zu ihrer internationalen Beliebtheit beigetragen. 

Höhepunkte dieser Saison sind eine Reihe von Solo- und Kammermusikkonzerten in der Schweiz und England sowie eine Konzerttournee nach Macao und China. In früheren Konzertsaisons arbeitete sie zusammen mit dem Youngstown Symphony Orchestra (Randall Fleisher), dem Johnston City Symphony Orchestra (Robert Seebacher), der Harburger Orchester-Akademie (Rainer Schmitz) und dem Cleveland Philharmonic Orchestra (William Slocum); hierbei kamen die Klavierkonzerte von Beethoven und Schumann sowie Saint-Saens’ viertes und Brahms’ zweites Klavierkonzert zur Aufführung. Soloabende gab Caroline Oltmanns in der Steinway Hall und der Weill Hall der Carnegie Hall in New York City, in der Preston Bradley Hall in Chicago und im Redlands Bowl sowie im Leo Bing Theater in Los Angeles. Regelmäßige Konzerttourneen ins Ausland führten zu neuen Spielstätten in China sowie in die Baxter Hall und die Endler Hall in Südafrika. Caroline Oltmanns gab mehrere Werke in Auftrag und spielte deren Erstaufführung und -einspielung, wie etwa die Klavierkonzerte von James Wilding, Till McIvor Meyn, Edward Largent, Rainer Schmitz, Dave Morgan und Tom Janson. 

Caroline Oltmanns hat sieben Solo-CDs unter dem Filia Mundi Label herausgebracht. Ihr neuestes Konzeptalbum WIND wurde im Reitstadel zu Neumarkt in der Oberpfalz eingespielt und enthält Werke von Beethoven, Couperin, Mendelssohn-Bartholdy, Debussy und Liszt sowie das speziell in Auftrag gegebene Werk “The Black Wind came in the Morning” von James Wilding. 

Ihr Spiel wurde übertragen von Radiostationen in Chicago, Cleveland, Los Angeles und Kapstadt. Rundfunkinterviews in Deutschland wurden gesendet von Bayern 4, vom Norddeutschen Rundfunk, vom Südwestdeutschen Rundfunk, von Radio Bremen, vom Hessischen Rundfunk und vom Westdeutschen Rundfunk. Fernseh-Interviews und Fernseh-Aufführungen erfolgten über das Bayerische Fernsehen, Kanal 25 Chicago und KVCR San Bernardino. Im Herbst 2016 wurde die künstlerische Tätigkeit von Caroline Oltmanns in der Dokumentarfilmserie „Living the Classical Life” in New York City festgehalten. 

Als Professorin für Klavier an der Youngstown State University hat Caroline Oltmanns Meisterkurse und Workshops in den Vereinigten Staaten, in der Schweiz, in Deutschland, England, China, Südafrika und in Kanada gehalten. Ihre Studenten wurden zu anspruchsvollen Studiengängen in den USA wie auch in anderen Ländern zugelassen und haben beachtliche Erfolge erzielt. Caroline Oltmanns initiierte und unterstützt mehrere humanitäre Projekte durch regelmäßige Benefizkonzerte für diverse Organisationen. Sie gründete die Stiftung 88 Hearts, einen Stipendienfonds für Musikstudenten. 

Caroline Oltmanns erhielt ihren ersten Klavierunterricht in ihrer Heimat Deutschland nach der Methode von Walter Gieseking und Karl Leimer. Sie ist Fulbright Stipendiatin, Internationale Steinway-Künstlerin und war Empfängerin umfangreicher Zuwendungen durch die Annette-Kade-Stiftung und durch das Stipendium der Deutschen Wirtschaft. Sie legte ihre Diplomprüfung an der Staatlichen Musikhochschule Freiburg im Breisgau ab und erhielt ihren Mastertitel und ihren Doktortitel von der University of Southern California in Los Angeles. Ihre künstlerischen Mentoren waren Robert Levin, John Perry, Vitaly Margulis und Malcolm Frager. 

Caroline Oltmanns lebt mit ihrem Mann, dem Komponisten James Wilding, im Bundesstaat Ohio.